Das Belegenheitsprinzip

Das Belegenheitsprinzip ist ein Grundsatz im internationalen Steuerrecht. Es geht hierbei also darum, dass bestimmte Einnahmen in dem Land zu versteuern sind, in dem sie erzielt werden. Insbesondere im Zusammenhang mit Immobilien hat das Land ein vorrangiges Besteuerungsrecht, in dem sich die jeweilige Immobilie befindet.

Es werden alle immobilen Vermögenswerte erfasst. Ob die Grundstücke der Land- und Forstwirtschaft, einem Gewerbebetrieb oder dem Privatvermögen zuzuordnen sind, ist nicht maßgebend. Die Einnahmen, die du mit deinen immobilen Vermögenswerten erzielst, werden immer in dem Land steuerpflichtig, in dem diese belegen sind („Belegenheitsprinzip“). Dies betrifft zum Beispiel Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, aber auch Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft.

Bist du ausgewandert?

Was du im Fall von Grundstücken im Inland wissen und beachten solltest und welche steuerlichen Pflichten du erfüllen musst, erfährt du in diesem Blogartikel.

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Das Highlander- Prinzip - Es kann nur einen geben: Dein gewöhnlicher Aufenthalt

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Wann liegt ein Gewerbebetrieb nach §15 EStG vor und warum ist das wichtig?