Mein Motto 2022: Change? A Chance!
Warum ist es gerade dieses Motto für 2022? Was bedeutet es für mich?
Das Jahr hat gerade erst angefangen und die Angebote von Sport und Fitnessgeräten, Diäten und Ernährungs-tipps säumen das Umfeld. Die guten Vorsätze stehen wie ungebetene Gäste vor der Tür und wir machen ihnen auf, weil es sich so gehört. Aber wenn sie wieder gegangen sind, trauern wir ihnen kaum nach.
Doch bieten Vorsätze nicht eine Chance das Leben gesünder und aktiver zu gestalten, wenn man sie denn dieses Jahr endlich umsetzen würde?
Wie so viele habe ich in der Vergangenheit auch immer wieder mal den ein oder anderen Vorsatz für das neue Jahr getroffen: Weniger hiervon, mehr davon. Langfristig umgesetzt oder gar durchgehalten habe ich die wenigsten Vorsätze. Wie die meisten von uns.
Inhaltsverzeichnis
Wie meine Veränderung begann
Letztes Jahr habe ich erstmals meine "Ziele 2021 / Perspektiven" notiert und diese fleißig dokumentiert. Insbesondere eins meiner Vorhaben - nämlich "mehr Sport" - war klarer definiert, da ich an 3 oder mehr Tagen durchschnittlich 1 Stunde an Bewegung / Sport in der Woche machen wollte. Also notierte ich Montag bis Sonntag meine Aktivitäten wie Walken, Faszientraining, Spaziergänge, Yoga und am Ende der Woche gab es ein Smiley. :-) Und das ganz oft, weil ich auch kleine Erfolge notierte. 10 Minuten Yoga? Ein Haken. 30 Minuten Spaziergang? Ein Haken. Und so habe ich ganz oft 3 oder mehr Stunden in der Woche an Bewegung / Sport erreicht.
Mein Trick hat funktioniert: Die ganz kleinen Dinge wertzuschätzen, kleine Erfolge zu feiern und dadurch in den Alltag zu integrieren und langfristig am Ziel zu arbeiten. Was für eine Motivation immer wieder diese Haken und Smileys zu sehen - auch jetzt noch!
Wie ich das geschafft habe? Umgesetzt habe ich ein paar Prinzipien, die ich bei Dana Schwandt von Ichgold gelernt und verinnerlicht habe:
1. KAIZEN: Kleine Schritte gehen!
So kleine Schritte, dass sie dir total banal vorkommen und für den Kopf zu klein sind um sie wirklich zu registrieren. Von da aus kommt der nächste kleine Schritt... immer weiter.
2. Perfektionismus? 3+ reicht!
Hat mir schon oft geholfen, wenn ich in Stress geriet und mir diese Worte in Erinnerung rief - sei es das perfekte Arbeitsergebnis, schnell noch aufräumen... es funktioniert immer. Man muss sich nur im richtigen Moment daran erinnern. ;-) Das ist Übungssache.
3. Das neue "Normal" für dein Gehirn: 4 von 7!
Du willst gesünder essen? Versuche ein leichtes Abendessen an 4 von 7 Tagen. Weniger Kaffee? Nehme dir 2 Tassen Kaffee vor und das an 4 von 7 Tagen. Mehr Bewegung? Gehe spazieren - an 4 von 7 Tagen. Das ist wirklich entspannt. Unser Gehirn merkt sich, dass wir an mehr Tagen der Woche etwas umsetzen und sagt sich, dass wir das "immer" so machen. Das neue "Normal" eben.
4. Sei milde mit Dir!
Und wenn das alles nichts hilft und das Leben dazwischen kommt? Sei MILDE mit dir. Und das ist manchmal der schwierigste Punkt zum Umsetzen. Aber auch hier gilt: Übungssache. Geduld.
Das Mindset ändert sich
Diese Schritte veränderten mein Mindset und bewirken (auch noch heute) soviel, weil ich sie immer wieder in unterschiedlichen Situationen einsetzen kann. Mittlerweile rufe ich sie mir nur noch manchmal in Erinnerung, weil ich sie schon so sehr verinnerlicht habe, dass sie bereits im Unterbewusstsein verankert sind. Ist ein bisschen wie Radfahren.
Hier startete also meine Veränderung: In 2019 - also vor 3 Jahren - änderte ich Dinge im Bereich Ernährung und Bewegung, aber dann auch im Alltag und an der Arbeit. Wie bereits erwähnt ging und geht immer noch eine Änderung im Mindset einher und es geht mir seitdem besser. Auf der ganzen Linie. Change? A Chance!
Was bedeutet es für mich? Welche Auswirkungen wird es haben?
Dieses Jahr mache ich es nochmal anders und stelle gleich mein ganzes Jahr unter ein Motto. Warum? Weil Judith Peters von Sympatexter es sagt. :-) Nein, mein Warum also ernsthaft:
Konkrete Ziele sind ja besser als die allgemeinen Vorsätze wie ich bereits festgestellt habe und klappen bei mir mit den 4 dargestellten Prinzipien.
Mein Ziel ist es in diesem Jahr meine Webseite und meinen Blog aufzubauen. Dafür habe ich mir mit Judith Peters und "The Content Society" Unterstützung direkt am 02. Januar 2022 geholt: In das Abenteuer "Bloggen" starten wir kopfüber. Voller Vertrauen. Gemeinsam. Mit Vorschlägen zu Themen (KW 1: Motto des Jahres!) und technischem als auch inhaltlichen und vermutlich auch moralischem Support in den nächsten Monaten.
Meine Reise der Veränderung geht weiter in die nächste Runde - auf das "Next Level" sozusagen. Es ist Anfang Januar 2022 und ich gehe gerade kleine Schritte: Ich schreibe meine ersten Blogzeilen auf einer Standardwebseite.
Im laufe des Jahres sollen interessante Fachbeiträge aus meinem Berufsfeld des Steuerberaters veröffentlicht werden. Ich möchte Inhalte zielgruppengerecht aufbereiten, Steuerthemen leicht verständlich herüber-bringen und neue Themen dabei vertiefen. Das Steuerrecht ist eine so große Spielwiese - denn ja: Steuern machen durchaus Spaß! Verrückt, nicht? :-)
Und nichts ist so sicher im Steuerrecht wie die Veränderung! Change? A Chance!
Ich spürte, dass ich mich auf die Abenteuerreise "Bloggen" einlassen musste um Neues zu erlernen, mich Herausforderungen zu stellen, nach Außen zu treten um so weiter wachsen zu können. Ich zitiere daher gerne den Blog-Kodex Nummer 19 von "The Content Society": "Wir wissen nicht, wohin uns dieses Abenteuer und diese Reise führen wird, wir wissen nur: wenn wir uns darauf einlassen, wird es großartig."
Change? A Chance!
Woran merke ich im Dezember 2022, dass mein Motto Realität geworden ist?
Woran ich erkenne, dass mein Motto verwirklicht ist? Nun, als ich die ersten Zeilen meines Blogbeitrags erfasse bin ich noch keine 24 Stunden Admin meiner eigenen Webseite und alles ist noch in den Standardfarben hinterlegt, keine Fotos und meine persönlichen Akzente in jeglicher Form wie Design und Inhalt fehlen. Am Ende des Jahres wird die Veränderung - The Change - also im Äußeren mehr als sichtbar, ja im WWW, erkennbar sein!
Die innere Veränderung wird sich nicht so leicht erkennen lassen. Oder vielleicht doch? Ich stehe Neuem und Herausforderungen gegenüber. Mein Mindset wird sich mit jeder Aufgabe, mit jedem (Miss-)Erfolg ändern und so wird sich meine Persönlichkeit auch Stück für Stück ändern.
Ich werde aber am Jahresende zurückblicken und sagen, dass ich zwei meiner Ziele 2022 erreicht habe:
1. meine eigene Webseite aufbauen
2. anfangen zu bloggen
Wenn ich meine 4 Prinzipien oben anschaue, könnte ich ja fast jetzt schon einen Haken hinter beiden Punkten machen, weil ich meine Mini-Erfolge ja feiere. :-) Aber es geht noch mehr. Viel mehr! Das ist erst der Anfang. Ich bin ins Handeln gekommen. Das ist immer der erste Schritt - aber auch der schwierigste.
Deswegen beende ich diesen Schritt - Pardon: Blog - mit folgendem Zitat: